Die Diskussion ist so peinlich, dass ich sie am liebsten ignorieren möchte. Debatte: Schutz von Juden als Staatsziel? (https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/juden-antisemitismus-verfassung-staatsziel-grundgesetz-100.html), und überall hört und sieht man es. Sind wir eine besonders geschützte Spezies wie seltene oder vom Aussterben bedrohte Insekten? Oder bedeutet das Staatsziel für Deutschland, dass die Verfassung in besonders geschützte Menschen und andere einteilt?
Das wäre ja eine peinliche Wiederholung dunkler Seiten der deutschen Staatsgeschichte.
Mein Rat: Menschen sollen mit Menschen menschlich umgehen, alle Menschen mit allen Menschen. Was heißt schon, dass sie Juden sind und der Rest der Menschheit, in und außerhalb Deutschland, Nichtjuden? Wenn eine Gruppe, jüdisch, yesidisch, zigan….besonderen Schutz braucht, dann ist es gerade NICHT DIE VERFASSUNG, sondern das gültige humane Zivil- und Strafrecht, das eingesetzt werden muss und die humanitäre Sozialpolitik.
Ich stimme dem voll zu. Aus ähnlichen grundsätzlichen Erwägungen heraus rate ich auch davon ab, andere Menschengruppen im Grundgesetz als schutzbedürftig besonders hervorzuheben (z.B. queere). Mensch ist Mensch….
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