Man muss nicht Marx und Engels zitieren, man kann den Titel einfach ausweiten. Bei Marx und Engels hieß es auch die „heilige Familie“ (1845), die fehlt in Deutschland mit der so genannten christlichen Partei CDU-CSU auch nicht, scheinheilig sind die schon längst…
In den letzten Tagen ranzen sich fast alle Parteien an die Propaganda der faschistischen Parteien AfD und BSW heran, a) um die nächsten Wahlen nicht wieder zu verlieren und b) um dem deutschen Volk weitere Immigration zu ersparen, sollen die Leute doch verhungern, bevor sie überhaupt Asyl oder Rettung beanspruchen. Deutsche Normalität, fast überall europäische Normalität. Lob den Grünen, die halten die Komplexität des Prtoblems aufrecht, ziemlich 7unbedankt und einsam. Wird sich ändern müssen…
Nun ist es nicht faschistisch, sondern nur pöbelhaft, Argumente, Kritik, Vorschläge unterhalb des Niveaus von Menschenverstand und einer Rationalität vorzubringen, die mehr als zwei Komponenten hat. Zum Pöbeln gehört auch die verbreitete Medienkritik. Weil die Medien so und nicht anders berichten, geht die Podcast Meinung jenseits der Wirklichkeit in die Gemüther der Menschen….naja, so einen Blödsinn kann man auch in gute Worte kleiden, leider.
*
Ich bin da kein Experte, und werde auch keine Ratschläge geben. Aber zur Medienkritik gehört doch auch auch, schmerzende Rezeption nicht zu verdrängen. Und da gibt es einen Bruch: Gute Medien, zB. der DLF, bringen durchgehend „richtige“ Informationen, was schmerzt, ist das, was nicht auch gesagt wird. Wenn die antisemitische Israelhetze zu Recht kritisiert wird, dann muss man dazu die Kritik in Israel an Netanjahu und seiner rechtsradikalen Regierung wenigstens in Bezug setzen. Und immer wieder die Geschichte von Netanjahu und der Hamas vor dem 7. Oktober darstellen, weil man sonst den Konflikt nicht versteht. Immer wieder…das ist auch ein wichtiges Wahrheitsprinzip für Medien, Wiederholung ist nur für Flachköpfe langweilig.
*
Dieses Beispiel gilt für alle wichtigeren News in den Medien, dann wird die ja vorgebrachte, aber vielleicht gar nicht wirkliche, Medieneinseitigkeit der EmpfängerInnen transparenter und vielleicht so gar fruchtbar und animierend. Wahrheiten können sehr schmerzhaft sein. Sie beiseite zu schieben, um nicht Konflikte zu schüren ist riskant, sie können zur Unzeit oder verzerrt wieder auftauchen. Im konkreten Fall macht Kritik an Netanjahu ja die Hamas nicht besser, im Gegenteil.