Nicht, noch nicht „als“, sondern erstmals nur „wie“ und ohne Adjektive zu Trump und Musk. Für meine geschätzten LeserInnen:
DIE VERGLEICHE MÜSSEN SEIN
Ihr seid klug genug die Unterschiede zu erkennen und die Gleichartigkeiten. Dass Trump kein aus dem Ruder gelaufener amerikanischer Irrer ist, wissen wir, er ist ein Diktator. Und dass Musk weder so dumm noch so politisch ist, wie die Stütze seines Herrn, wissen wir auch. Darum geht es mir nicht darum. Nur kurz zusammengefasst. Trump und Putin sind beide Diktatoren, und wenn wir der Westen sind bzw. bleiben wollen, besteht kein Grund, Trump anders als einen Diktator zu behandeln und natürlich mit anderen Praktiken als Putin, aber immer als das, was beide sind: Diktatoren. Zur Politik empfehle ich den Sonntagsaufsatz von Herfried Münkler (FAZ 16.3.2027). Der kommt im nächsten Blog zur Sprache. Und vergesst bitte nicht: keine Adjektive für die Diktatoren, nur Adverbien für ihre Handlungen.
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Politik ist wie ein Theatervorhang oder ein Paravent, der Verborgenes versteckt. Wenn ich beide wegziehe, bleibt meine Wirklichkeit deutlich wahrnehmbar – aber natürlich, die gesellschaftliche Bühne ist mehr als nur der Ei. und in der eiserne Vorhang mit seinen verständlichen Darstellungen. Genug, ich bin auf Reisen. Vieles, das ich sehe, erinnert mich an Früheres, an Wahrgenommenes und Erlebtes, und oft sind die Animationen durch das Zugfenster gar nicht so rätselhaft. Das erinnert mich jenes, es ist „wie“ damals. und so sehe ich damals, jetzt und dazwischen. Das hat mit mir zu tun, und natürlich sind das nicht nur Zuglandschaften, Assoziationen und Erinnerungen, da kommt schon auch neben Einstellungen Politik zum Vorschein, was habe ich damals gemacht, wie und warum, wie sehe ich das jetzt, und kann man es vergleichen? (siehe Oben). Warum ich das schreibe, vorpsychologisch, banal? So wie mir gehtes vielen Menschen, und auch denen, die ich wahlweise verachte, kritisiere oder versuche zu verstehen. Mit anderen Worten: welche Geschichte steckt in jedem Trumpisten, Muskoviten, Putinisten, auch Weidelianer und Wagenknechtler? Die Antworten auf diese Fragen sind in der Geschichte der Diktatoren mal besserm mal schlechter ausgeführt, sie zu kennen ist Teil der allgemeinen Bildung, nicht immer im Detail, aber genau. Was steckt in Musk, wenn er Hitler abhandelt und miut AfD anbandelt, was steckt in Weidel, die Kommunismus nicht kennt, was steckt in jedem der Agierenden, auch wenn sie sich nicht offen auf die Geschichte berufen. Dass Putin schon lange und Trump seit 2 Monaten die nationale Geschichte massiv verfälschen, kann man genau beobachten, aber wer kann die Vorgeschichte schon aufrufen (Habt ihr die Sendung über Musks Vater gesehen oder Geschichte von Netanjahus Herkunft?)- Keine Frage der Allgemeinbildung, auch der eigenen Selbst-Gewissheit. Ohne jedes Detail, das zählt, kann man sich aus Herkunft allein nicht erklären. Und im Persönlichen manche Information spät kommt – Briefe, Berichte, Tagebücher – kann das massiv in das eigene Selbstverständnis einwirken. Na, und wenn es jetzt politisch wird – man muss Diktatoren, anders als viele Menschen nicht verstehen. Aber man muss scvhon einiges wissen darüber, warum sie sich so verhalten – und warum so viele ihrer Anhänger und Anhängerinnen nicht nur an ihren Lügen, auch an ihrem Verhalten hängen. Der Unterschied zwischen meiner, unserer jeweiligen Persönlichkeit und der Betrachtung des Politischen in Gestalt seiner Protagonisten ist schon auffällig. Uns was die Deutung der Wahrnehmung der Wirklichkeit der Diktatoren, ihrer Hilfstruppen und Konkurrenten – im Rahmen des Politisch – mit der Entstehung unserer Erklärungsfähigkeit zu tun hat, das macht uns politisch – und von Tag zu Tag sensibler für die Zeit, die wir voraussehen, nicht voraussagen, sehen, was kommt. Vergleichen. Foffen, wo wir nicht erwarten können.