Ärmer, kränker, dümmer, …weiter so?

Nein, ich sage nicht, dass wir arm, krank und dumm werden. Der Abstieg ist kein Fall, sondern ein Gleiten in die Normalität von Armut, Krankheit und Dummheit.

Die These: das gilt für FAST ALLE. Die wenigen Millionäre und ihre Sklaven werden zwar auch sterben, aber bis dahin etwas reicher, wohl nicht gesünder oder gescheiter dahinleben. Ob wir ihren Tod jeweils erleben oder ihn vielleicht sogar nachrufen, ist egal. Es geht um JETZT, d.h. um unsere Kinder und Enkel, und es geht um uns.

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Weil es nicht um Wohlleben, gar Wohl“stand“ geht, weder in der global Kriegswirtschaftspolitik, noch in der Ablösung der Demokratie durch die Faschismen, noch um das Ausdünnen der Umweltpolitik bis zur Erstickung, ist das kein pessimistisches oder finales Ausblicken, sondern der Aufruf, sich auf die Wirklichkeit einzustellen. Lieber ein Optativ oder eine Zukunftshoffnung als das Herumeiern auf unwahrscheinlichen Möglichkeiten.

Wäre Trump Katholik, könnte man ihn vielleicht bekehren und gleich selig sprechen. Sein Vize ist Katholik und hat seine Chancen schon verblödelt, er könnte als Trumps Nachfolger nur durch eine Bekehrungsorgie noch die Gunst des Himmels erwerben. Also nicht über den Atlantik schauen, Europa wird wohl in der Kluft zwischen Karthago II und Karthago III ausharren müssen, d.h. wir werden ärmer, kränker und dümmer. Die Sozialgesetze können bei dieser Wohlstandsblasenideologie nicht reformiert werden, das Gesundheitswesen wird nicht mehr allen psychischen und körperlichen Behandlungsoptionen für alle gerecht, und Bildungsreformen eher woanders als bei uns.

Habeck wurde nicht verjagt, er ging, weil er das schon früher vorausgesehen hatte. Kommt er zurück, braucht er Macht und wir mehr Demokratie.

Die deutschen wie auch andere europäische Faschisten freuen sich zu früh, denn ihr Krieg gegen die Bevölkerung wird auch sie in den Arbeitsdienst zwingen (Das nenne ich Dialektik).

Aber egal, ob ihr diese kurzen Einleitungen so akzeptiert oder gar teilt: wenn wir #rmer werden, wenn das Gesundheitswesen eingeschränkt wird, wenn uns im Winter kalt wird, und wir mehr Bücher leihen als kaufen, WENN das so kommt, dann hilft u.a. nur sich darauf einzustellen. Wie gesagt, Neid auf die Milliardäre und Millionäre ist bühnenreif lustig, nützt aber nichts, hingegen stärken unsere Resilienz und Widerständigkeit die aussichtslosen Anstrengungen, uns schon vor der Umweltvernichtung gefügig zu machen, ob in Ohio oder China oder … übrigens, immer wieder die Diktaturen aufzählen kann zu besserer Rechenlogik führen.

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Lasst euch nicht knicken. Denkt, wie lange unser „NEIN“ braucht, um zu wirken. Davor fürchten sich nicht nur Trump und Putin. Ach ja, eigentlich wollte ich ja über die unentschlossene unpolitische deutsche Bundesregierung schreiben. Nur, was soll ich dazu schreiben? Hört euch doch die Nachrichten. Bloch sagt zu Recht, das Nichts ist auch Etwas.

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