Warum zerbricht die Gesellschaft?

Im Titel ist schon eine These enthalten: die Gesellschaft, auch unsere, korrodiert, löst sich auf. Natürlich wissen wir, dass es immer eine Gesellschaft gibt. Aber als Produkt eines Zerfalls ist die dann sicher anders als eine konsolidierte, und bevor sie sich wieder stabilisiert muss einiges geschehen. Dazu gibt es eine Menge Theorien, aber mir kommt es auf die Beobachtung der vielen, kleinen Erscheinungen an. Die kann man nicht einfach mit „Zerfall“ bezeichnen, sozusagen eine negative Romantik, dass früher oder bisher alles besser gewesen war, und jetzt, aufgrund von…., wird es schlecht, alles zersetzt sich usw. Das meine ich nun gar nicht. Aber bestimmte Zusammenhänge, Brücken zwischen Unvereinbarkeiten, Kommuni-kation, Kritik, lösen sich auf, sie verschwinden nicht, aber ihre Zusammensetzung, ihre Bindungen lockern sich. Das ist nicht so sehr die Folge kultureller Eingriffe, sondern bewirkt auch deren Veränderung. Nicht nur die Politikwissenschaft, auch andere Disziplinen können erklären, warum das so ist – ich habe u.a. vom bereits eingetretenen dritten Weltkrieg gesprochen – aber was es bedeutet, sollte genauer durchdacht werden. Denn die vordergründigen Praktiken, den Pöbel und die Privilegierten zu stabilisieren durch bloßen Individualismus, durch weitere Trennung von Ökonomie und Politik etc., reicht nicht aus (etwas polemisch: Lindner und die FDP begreifen das so wenig wie die rechtsradikalen Eiferer).

Wenn Gesellschaften zerfallen, dann muss sich nicht nur der Staat stabilisieren und also verändern (Man muss die Dinge ändern, damit sie die gleichen bleiben – Lampedusa), es kommt auch darauf an, dass in der Zivilgesellschaft sich neue Strukturen so festigen, dass sie nicht wie Sandbänke weggeschwemmt oder abgetrieben werden. Mir kommt immer in den Sinn, wer mit wem sich austauschen oder kooperieren soll, damit die Grenzen der eigenen Expertise oder Routine nicht versteinern, – also selbst in Bewegung geraten, ist angesagt, anders als die Richtung des Zerfalls kommt es hier auf Verbindungen an, auf das Probieren des zuvor nicht praktizierten Handelns – mit der einzigen Begründung, dass es ohne diese Versuchsanordnung ohnedies beim Zerfall bleibt und uns dem Zufall überlässt)(das war ein Kalauer mit Sinn).

Diese Gedanken entwickle ich nicht aus meiner wissenschaftlichen Tagesarbeit, sondern bei der Wahrnehmung der Nachrichten, aus aller Welt, also auch von hier. Die Mischung aus Resignation (es ändert sich ja doch nichts) und Erwartung (jetzt muss sich doch etwas ändern) stört mich. Dass etwas geschehen muss, wäre ja die Folge davon, dass etwas getan wird (gerade bei der Umwelt kann man ja sehen, dass Verhinderer wie Wissing das Tun besser fundierter Politik zerstören, siehe oben…das wäre bei uns; im Großen kann man das ja an Netanjahu und seinem Kabinett sehen, die sich auf peinliche Weise mit den Terroristen gemein machen, und eben deshalb nichts Friedensstiftendes tun, sondern sich im Verhindern überbieten). Und das wird in den Nachrichten überdeutlich – ungewollt freilich – halbstündlich verbreitet. Es gibt da 9immer ein paar Ausnahmen, aber zu wenige.

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Ich sehe mich, uns, sowohl auf Aktivitäten vorbereiten (Vorbilder gibt es da viele: zB. die Überlebenden geflüchteten Vertreterinnen der russischen Demokratie – externe Opposition mit befreiender Perspektive), als Reflexion, Überdenken dessen, was wir von einer Politik erwarten, in die wir uns einbringen müss(t)en. Es kann nicht jede(r) alles machen, aber etwas muss jede(r) tun. Und das ist Teil des Clous, dass man auch Positionen verlassen muss, wenn man sich noch so wohl da gefühlt haben sollte, weil man ja schon weiß, dass sie nicht haltbar sind (Lebenspraxis contra Umwelt, Kommunikation contra Wahrheit, Justiz contra Gerechtigkeit etc.), also – kurz – Politik im eigenen Leben wieder sich entfalten lassen.

Glanzloser Abstieg

Erst einmal eine wichtige Zusammenfassung:

1956 hat die Welt eine ähnliche Zäsur in einer Doppelkrise erlebt. Auch wenn der Vergleich hinkt, so haben damals Parallelereignisse im Nahen Osten und in Europa die Kräfteverhältnisse auf der Welt nachhaltig verändert. Die Niederschlagung des Ungarn-Aufstands durch die Sowjetunion und die Niederlage der Briten und Franzosen in der Suez-Krise haben binnen Wochen das Ende des Kolonialzeitalters markiert, die Sowjetunion als Akteur im Nahen Osten etabliert, den Kalten Krieg erweitert und Europa seinen geschrumpften Einfluss in der Welt aufgezeigt.

Die beiden Kriege dieser Tage haben das Potenzial, eine noch schlimmere Verheerung anzurichten. Statt der Kolonialmächte sind es diesmal die USA, die ihren Verdrängungsmoment erleben. Und Europa steht in der Gefahr, Opfer seiner Apathie und seiner Unfähigkeit zum Widerstand zu werden.

Die Staaten der EU haben ihren allemal geringen Einfluss im Nahostkonflikt schon lange verspielt. Die Regierung von Joe Biden hingegen steckt in einem Dilemma mit Benjamin Netanjahus Regierung, die sie fallen lassen will, aber aus innenpolitischen Motiven und strategischer Vernunft nicht fallen lassen kann. Europäer wie Amerikaner haben kapitale Fehler in der Einschätzung des iranischen Unrechtsregimes begangen. Nun finden die Europäer selbst im Augenblick höchster Schwäche nicht zur Wahrheit und damit zur politischen Klarheit gegenüber Iran wie auch der Regierung Netanjahu. (Stefan Kornelius, SZ 20.4.2024)

So deprimierend der letzte Satz ist, so wichtig ist er, indem er Wahrheit und Klarheit nicht auseinanderreißt (was ja ein klassischer linker Kurzschluss war). Wichtig auch in Bezug auf den Reflex, den dieser globale Konflikt auf unsere Gesellschaft, Innenpolitik, Kultur ausübt. Ein scheinbar weit hergeholter Eindruck ist, dass wir uns in einem neuen „Biedermeier“ bewegen, mit Ersatzschaubühnen moralischer und ästhetischer Zeigefinger auf Wokeness, SUV, Gendersternchen und populistische Verdrängung der Gesetze durch den so genannten Volkswillen, nicht nur im rückständigen Bayern. Europaweit. Das soll jetzt gerade nicht in das Lamento der nur scheinbar resilienten Fortschritts-Überreste einstimmen. Die reden immer gerne von der „Wiederherstellung“, also ob Demokratie, oder Umweltbewusstsein, oder kollektive Solidarität verloren oder preisgegeben worden wäre von, ja von wem? Meist doch von denen, die jetzt lamentieren. (und wie weit ICH, WIR da teilweise dabei waren, ist auch noch ein Problem).

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Angesichts der indirekten Beteiligung des teilweise demokratischen, teilweise protofaschistischen Europa an einer globalen Konfliktbewegung, die man – dächte man nicht retro-eng – gar nicht anders als Weltkrieg bezeichnen kann, aber eben nicht metaphorisch als „Krieg der Welten“, gut versus böse, klug versus deppert, sondern als ein globaler Konfloikt, dessen Waffengänge an den unterschiedlichsten Orten aufleuchten oder im Grau gerade verschwinden. Da sagen die Einen ausatmend tiefe Überzeugung „Du musst dein Leben ändern“, während die Anderen sagen „Wir sollten die Welt um uns ändern“. (Daraus kann man wieder zehn Philosophiebücher für den Alltag machen, quasi Kochrezepte gegen die Betroffenheit, dass wir handeln müssen, auch wenn es für uns wenig zu verhandeln gibt).

Ich habe noch ein paar andere Themen auf Lager, die die scheinbar kriegsferne Realität unseres Lebens in Deutschland, Europa, betreffen, die kommen in den nächsten Nachrichten. Aber die Situation, einen Weltkrieg aus einer wenig kontroversen Zone mit Blick auf gewaltreiche Zonen fast zu ignorieren, ist wichtig, wenn man vernünftig leben will, was immer und nur sozial und nicht nur individuell möglich ist, und sich nicht der Kriegslogik hinzugeben. Die würde ja bedeuten, dass man sich darauf vorbereitet, vom akuten, gewaltsamen Krieg eingeholt zu werden, während man ihn jetzt ja nur indirekt, finanziell, ideologisch kommentiert, im Guten wie im Schlechten. Mit Friedenslogik kommt man auch nicht geradeaus weiter, weil wir sie nur mehr fragmentiert einsetzen können, es herrscht eben kein ganzer Friede. Den Krieg wahrnehmen und sich dennoch nicht seiner Logik fügen bedeutet Widerstand, Handeln. Das fäng5t natürlich immer bei uns selbst an und soll weitergegeben werden, sich ausbreiten. Das klingt so didaktisch, ist aber eher praktisch, fast bürgerbewegt gemeint: nicht sich auf die Friedensinsel im Krieg kaprizieren, sondern vor allem das tun, was man unter allem Umständen auch tun will, wenn es um Umwelt, Frieden etc. geht, sich also nicht bluffen lassen.

Jetzt fragt ihr, was das mit dem Zitat von Kornelius zu tun hat. Das ist mir wichtig – ob die Wirklichkeit nun kommentiert und erklärt wird, schert sie wenig, aber Unterstützer findet sie nur durch Kommunikation. Eine Form von Anwerbung. Dem können wir entgehen, nicht durch Abschalten der Medien, sondern indem wir uns mit ihnen konfrontieren, und durchaus mehrere Wahrheiten aushalten, die sich widersprechen, aber keine Unwahrheiten.

na gut, das klingt philosophisch, ist aber ganz praktisch. Es sind ja nicht nur Ereignisse, sondern Strukturen, aus denen wir einen Krieg erklären können. Das müssen wir schon selber tun.

Hat man zum Ende manchder politisch großen Perioden, die zu Ende gingen, geseufzt „Welch ein Sonnenuntergang“ (wenigstens), ist heute nur ein Abstieg von allen Seiten des Hochplateaus, auf dem wir uns befinden wollten. Ob es gestimmt hat? DAS ist wichtig zu beantworten.

Das weite Land

An einem Entwicklungsprojekt beteiligt, muss ich eine ganze Reihe von festgefahrenen Vorstellungen revidieren. Was wird in dem kleinen Ort, der aus sechs kleineren Orten besteht, in den nächsten 25 Jahren geschehen, und wie werden die BürgerInnen einbezogen? Details werde ich HIER nicht bringen, die kommen später. Es geht um die Bilder und Vorstellungen, die sich mit den Jahren festgelegt hatten, sozusagen eingerostet in meinem Bewusstsein verschraubt und schwer zu bewegen, zu revidieren – aber das ist notwendig um zu verstehen, was die BewohnerInnen des Ortes verstehen sollen, damit sie und nicht wir aktiv an der Entwicklung ihres Ortes beteiligt sein werden.

Stadt-Land, ein dauerndes Diskurspotenzial, nicht nur für Demographen, Wahlinterpreten und Kulturkritiker, für Verkehrsexperten und alle diejenigen, die ihre Welt gern von oben, vom Feldherrnhügel betrachten. Stadt-Land gibt es bei uns in Europa, konkret in Österreich, so wenig wie die Dyade Zivilisation-Kultur, oder Kultur-Natur. Das ist schon ein Aspekt: die Dyade, schwarz-weiß…man fährt mit einem schnellen, aber nicht eiligen Zug aus der Hauptstadt in den Ort, alle zwei Stunden ein direkter Zug, eine Stunde Fahrzeit. Von der Stadt aufs Land? Das sagen viele. Aber was ist das Land, das schneller erreichbar ist als ein Außenbezirk zum andern in der Stadt? Ich habe den naheliegenden Begriff Dorf oder Kleinstadt oder Landgemeinde nicht verwendet, weil man sich da etwas anderes darunter vorstellen kann als wirklich ist. Ein Pol ist sicher die Landwirtschaft, ein anderer die professionelle Auspendelei, man kommt ja schnell in die Bezirksstadt, in die Hauptstadt, und dort leben viele, die schon einmal hier gelebt hatten, Verwandte der nächsten und übernächsten Generation. Warum mich das irritiert, ist nicht, weil es so ist, sondern welche Bilder es verzerrt und demontiert, die einem mit Stadt vs. Land eingepflanzt wurden. Wer weiß in dem Ort, was „ANDERS“ ist als dort, wo man „herkommt“? Die Frage ist natürlich uralt und wurde von Generation zu Generation anders aber immer beantwortet. Aber es ist kaum übersehbar, wie stark die digitalisierte Kommunikation die Antworten verändert hat (das kann ich mit meinen Generationssprüngen schon feststellen, muss mir niemand erzählen). Was aber anders ist als in dem Ort, an dem ich als Kind, Jahre vor der Großstadt, aufgewachsen bin, ist Zusammenhalt und Kommunikation – Offenlegung und Verbergen – in einem überschaubaren Bereich, in dem fast jeder fast jeden „kennt“, und doch vielfach vom andern weniger und anderes weiß. Auf den ersten Blick ein wirklicher Unterschied zur ganz andersartigen Anonymität der Großstadt, und dann doch analog. Spannend. Zu dem „Anders“ gehört die falsche Idyllisierung und die falsche Abwertung der jeweils anderen Kultur, weil die ja nur partiell so anders ist. Und doch das, was dem Ort fehlt und die Stadt (noch, noch!) hat, untersuchenswert macht: nicht immer Ausweichen, eher anders entwickelt: kein Kino, (mehr), aber Fernsehen, wenige bis keine Kneipen (mehr), aber andere Treffpunkte, große Kommunikationsagenten durch Religion und Vereinsleben (nicht durch Glauben und Identitätserzeugung im Kollektiv) erzeugen ganz andere soziale Verbindungen als wir „gewohnt“ sind. Lohnt es, darüber nachzudenken? Für mich lohnt es, meine Werkzeuge, v.a. aus der Sozialwissenschaft und Kultur, zu überprüfen und justieren, weil ich vieles „kenne“, aber nicht mehr genau „weiß“. Und um die Wohnprojekte abzusprechen, etwas über die Vorstellung der älteren Einwohner zu erfahren, verlasse ich das System wissenschaftlichen Zuordnens, lasse mich in die Vorstellungen treiben, die meine Erinnerungen mitstrukturieren: zum Beispiel die andere Perspektive des Nahblicks und vor allem der Aussicht im und über das Land. Die anderen Farben, Proportionen und Strukturen – ist das nicht, fragen manche, genau die Differenz von LAND gegenüber der Erfahrung von STADT. Und da sage ich spontan „nein“, das eine und das andere sind längst eine Mischung. Und im Projekt besteht die Chance, die Menschen, die hier wohnen, in den Diskurs zu dieser Mischung einzubeziehen, für uns ist das learning by doing. Spannend, auch so etwas wie die „Land-Schaft“ zu rekonstruieren, ohne die Romantik des Rückblicks. Was möchte man mit den hier lebenden Menschen bewahrt wissen, was kann auch verändert werden (Lampedusa: Man muss die Dinge ändern, damit sie gleichen bleiben). Das kann für alle Beteiligten befreiend wirken, und schon einige Vorläufer dieser Befreiung sind für mich durchaus auch befreiend – von meinen Vorurteilen und festgefügten Vorstellungen: also – neu.

Und dann begibt man sich wieder in das Projekt, dessen Endergebnis ich wahrscheinlich nicht mehr oder kaum erleben werde, und der dem Ort die Gewissheit geben soll, bis dahin nicht verlassen oder reduziert zu sein. So, wie manche Grundbesitzer vor 200 Jahren Bäume gepflanzt haben, die erst zu Enkelzeiten groß waren und die Perspektiven auf das Land und im Land verändert hatten.

Kein Pardon…so einfach?

Der Iran hat es mit einem Angriff geschafft, vielen Menschen die Wirklichkeit der Auseinandersetzung in Nahost verständlich zu machen. Das war keine stumpfe Waffe als Antwort auf den Angriff – von wem? – in Damaskus, sondern ein weiteres Element einer sehr langen, global verspannten Auseinandersetzung. Viele Medien üben sich in Information und Aufklärung über die feindselige Konfrontation des Iran mit Israel. o weit, so wichtig sind die Nachrichten und Kommentare.

Aber da stört mich etwas, nicht einfach nebensächlich. Die Konfrontation hatte begonnen, als die Ayatollahs die Macht über den Iran an sich gerissen haben. Das hatte die Konfrontation geformt, aktiviert, differenziert. Diese Nachrichten kann man ganz genau nachvollziehen. Was war davor? Da sagen die meisten Medien, es hätte gute Beziehungen zwischen Israel und dem Schah von Persien gegeben. Wirtschaftlich hätten die beiden Länder sich gut vertragen. Das ist erklärungsarme Information.

Über die Geschichte dieses Diktators hatten wir im Studium und in der akademischen wie politischen Diskussion vieles erfahren und gewusst, auch die Umstände, unter denen er an die Macht kam. Das hat sich erheblich gebissen mit dem öffentlichen und oft privaten Interesse an seinen Gattinnen, zuerst und hochgeschrieben Soraya, dann Farah Diba. So arg kann doch ein Gatte nicht sein, wenn das kleinbürgerliche Herz mit Lebensstil, Fruchtbarkeit, Ehekrise und Oberfläche so rührend umging. Oder aber die Studentenbewegung, der Kampf gegen das Bild des Schahs und die Jubelperser, und die Hoffnungen und Erwartungen in seine Gegner, und dann war es soweit Ayatollah Chomeini statt Reza Pahlevi.

DAS KANN MAN GENAU NACHLESEN. Ich kommentiere die Fakten nicht und schon gar nicht den Strauß an Interpretationen.

Aber OFFENSICHTLICH weiß die Politik ziemlich genau, wie sich Beziehungen von Iran und Israel, und warum und wie, geändert und zu einer feindseligen Konfrontation geführt haben. Viele Fachleute verstehen, warum eine Reihe arabischer Länder in dieser Situation Israel unterstützen, bzw. unterstützt haben. Und zugleich vor einer Eskalation warnen.

Dazu braucht Ihr mich nicht. Aber ich brauche meine Erinnerungen, an die Studentenbewegung, an das Studium (was die Politikwissenschaft, Geschichte, Geographie, Kultur etc. ) – an die Vorfälle – Berlin, wisst Ihr noch? – an etliche Freundinnen und Freunde, damals und heute. Ich brauche diese Informationen aus meinem Gedächtnis um die Erinnerungen an den bundesweiten Soraya-FarahDiba-Diskurs auch wieder aufzurufen, warum ist das auch noch so klar, was war daran so wichtig?

Es lohnt, den Übergang vom Schah zu Khomeini genauer zu studieren, und es lohnt, den ernüchterten Lernprozess nachzuvollziehen, weil doch fast alle denkenden und kritischen Menschen das Abdanken des Schahs begrüßt hatten.

Und fragen wir euch und uns, was haben wir da bei Israel gesehen und übersehen?

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bundesregierung-iran-israel-100.html 17.10.2023

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/iran-israel-102.html 21.10.2023

https://en.wikipedia.org/wiki/1953_Iranian_coup_d%27%C3%A9tat

https://www.american.edu/sis/news/20190408-40-years-later-iran-after-the-islamic-revolution.cfm

Und lesen Sie nach, was am 2. Juni 1967 geschah: Benno Ohnesorg. Dann versteht man sehr viel mehr von der damaligen deutschen Geschichte.

Klima vergiftet

Der FDP Minister kann sich freuen. Weiterhin wird der deutsche Autopöbel mit hoher Geschwindigkeit die Umwelt vergiften und die Welt wird darunter leiden, wenn der Mitverursacher endlich die mit seiner Sekte im Jenseits ewigen Stillstand erfährt. Warum man den Untam nicht mitsamt seiner liberalen Umweltmafia vom Hindenburgdamm in den Schlick der dumpfen Lebensart befördert hat? Weil er wie der lernäische Hydrant sofort 9 Köpfe nachwachsen lässt, wenn man ihm seinen gedankenlosen Betonkopf vor die Reifen legt. Machen wir natürlich nicht.

Warum die Grünen das Verkehrsdrama mitmachen? weil wir wahrscheinlich die FDP noch vor der Umweltkatastrophe dorthin befördern, wo sie der Umwelt nicht mehr schaden kann, außer durch blöde Drohungen – Sonntagsfahrverbot…wer kann dann dem Minister ans Bein fahren? Aber wenn es doch weniger Umweltfeinde im deutschen Pöbel gibt, dann bleiben diese Untams unter 5%. Gib die Hoffnung nicht auf.

Wenn nicht?

Noch ein Unglück mehr.

IranIsraelIrritationen

Wenn es nur Taktik gewesen wäre: Israels Angriff auf iranische Personen und Diplomatie in Damaskus, dann könnte man von einem politischen Coup sprechen. War es aber nicht, eher Netanjahus Ablenkung von Gaza im Hinblick auf eine weit größere Konfrontation.

So war auch die Reaktion Irans bis jetzt fast kalkulierbar. Nicht erwartet war Teherans Feststellung, mit dem massiven Angriff sei nun erstmal reagiert worden, würde Israel weiter angreifen, würde die Reaktion härter sein.

Und die westlich-globale Reaktion sieht („natürlich“) im iranischen Komplex viel gefährlichere Potenziale für einen größeren Krieg als im Gazakonflikt.

Dass sich Israel gegen die Vernichtungsdrohungen – von wo im arabisch-islamischen Raum auch immer – wehrt, ist verständlich, auch wenn die derzeitige Regierung erheblich zur Selbstvernichtungsdrohung beiträgt. Lasst die Kirche im Dorf, noch jede Regierung, und das Land selbst, war vom Iran bedroht worden, zumal wenn es versöhnende Politik mit anderen Ländern der Region, z.B. Saudiarabien gibt.

Nicht die weitere Bewertung und gar Kommentierung liegt mir nahe, sondern die Beobachtung, wie sich die weltweiten Maschen des Netzes immer stärker zuziehen, die Schwellen zum Weltkrieg sind ohnedies überschritten, die Elemente dazu verdichten sich. Für mich zeigt sich das beim zunehmenden Ersatz der FRIEDENSLOGIK durch die KRIEGSLOGIK, wenn es um die gleichen Situationen und Objekte geht. Im Krieg gelten andere Regeln – vergiss die juristischen roten Linien – als in einem verteidigten, noch so instabilen Frieden. Im Nachhinein weiß das jeder, ob direkt betroffen oder nur mit Schrecken hinschauend. Man darf die Augen vor der Kriegslogik nicht verschließen, auch wenn man sie mit Recht ablehnt; aber was heißt das schon, wenn der Krieg ja wirklich ist. Und manchmal fragt man sich schon, wieweit die Kriegslogik sich finanzpolitisch oder kulturell tarnt, fast nicht als solcher erkennbar wird. Wenn zB. Soziale Leistungen und Kultur gegen die (begründbare) Stärkung von Verteidigung, vielleicht gar Abschreckung, ausgespielt werden – nur weil ein wenig gerechtfertigter Liberaler „sparen“ will. Sparen für den Krieg und Sparen im Frieden, das sind schon Unterschiede, und man kann das nicht so einfach vertauschen. Aber eine sozial und kulturell geschwächte Gesellschaft ist anfällig für die Kriegslogik (ob das Lindner begreift?). So greift der Krieg in unsere Innenpolitik, und man kann sehen, wie er herrscht…Politisch können wir hier umsteuern, aber eben nur so begrenzt, wie unsere Gesellschaft ernsthaft die Friedenslogik wieder herstellen will, und das heißt auch, mit der Kriegslogik umzugehen, sie nicht einfach zu leugnen. Dazu sind uns die Feinde des Friedens viel zu nahe…und wir haben noch nicht einmal genügend Orte um uns zu schützen und zu verstecken!

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Israel Iran. Nicht immer so vorschnell erklären, was man schwer versteht und weiß.

Neben der Spur

Wie lange kann ein Zug neben der Spur hoppeln? Wie lange kann ein Verkehrsminister die Autos fördern, damit die Züge nicht mehr fahren können? Ich habe die Antwort: er will die Zahl der Toten erhöhen (Verkehrstote erleichtern die Versicherungen und helfen den Bestattern), er will die Bahn ruinieren und Deutschland stattdessen zubetonieren (Das war schon vor 70 Jahren ein Versuch in Kalifornien, da hat er ein erfolgloses Vorbild), und weil er ja gottesfürchtig und inkompetent ist, kann man ihn auf Fußwallfahrt in die Wüste schicken, die er selbst mit verantwortet.

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Ich verdränge Wissings Quatsch. Draußen blüht es, Frühblau wechselt zu gelb, die Bäume sind noch grün, die Wasserlachen im Park halten sich noch ein paar Tage und die meisten Menschen vergessen den Klimawandel. Nicht was IST zählt, sondern was man meint zu sehen und wahrzunehmen. Es gehört zum Aufbau von Resilienz, eine umgebende Natur in seine eigene Gesellschaft zu „integrieren“, nicht sich aus der Gesellschaft sozusagen auf Urlaub ins Grüne auszublenden. Das Umgekehrte, sich und die Gesellschaft in die Natur zu integrieren klingt gut, aber außer im Goldenen Zeitalter geht das wohl nicht. Wenn die Wahrnehmung nicht mit Erhaltung, manchmal gar Rettung, verbunden ist, bleibt es beim grünen Gesäusel.

Bei den Versuchen, marktnahe, ortsnahe grüne Landwirtschaft zu verstehen, kann man diese Integration im besten Fall erfahren oder sich gar daran beteiligen (das muss man nicht, wenn mans nicht kann; aber dann kann man das fördern). Man wird schnell Schlüsse ziehen, die ganz anders aussehen als derzeitige Mode, den Bauernstand – neben Lehr- und Wehrstand – staatlich zu hätscheln und dort zu fördern, wo man eher einschränken sollte. Das geht mir durch den Kopf, wenn ich durch die stadtnahe Landschaft gehe oder radle. Es kommt auch darauf an, kleine Veränderungen zu bemerken und zu speichern. Unwillkürlich denkt man da an die Schuldiskussion, mehr Englisch, Rechnen, Schreiben, naja, Deutsch, naja… aber das hindert nicht, sich der Umwelt so zu widmen wie der IT (was ja für manche leichter zu fordern ist, weil sie das andere gar nicht kennen).

Wenn der Wissing wirklich die Autos verbietet, um seiner 3% Partei den Sprung über die 5% Hürde zu ermöglichen, dann kann man einmal am Mittelstreifen der Autobahn sehen, was dort nicht wächst, und an den Feldern daneben, wohin es führt, wenn die Bauern keinen Ökostreifen rund um ihre Anbauflächen einrichten. Das ist alles so einfach, dass es schon fast beschämend wirkt, sich diesen Primitiva zu widmen. aber wenn sie nicht mehr sind und nicht mehr erinnert werden, ist es auch reaktionär…

Lest die heutige SZ Vivien Timmler: Wissings Poker mit Fahrverboten. Da ist der Zusammenhang deutlich.

Das Hirn tropft rechts

Seit drei Tagen diskutieren denkende und regierende und gegenteilige Menschen die Kriminalstatistik. Allein die Kommentare in den Medien lassen Zweifel an der Denk- und Interpretationsfähigkeit aufkommen, die gelten nicht nur den Nazis von der AfD. Von den Auslegungen der Statistik stehen die C Parteien der AfD am nächsten, allen voran die boarische Innenministerin. Aber auch andere: Ausländerfeindlich wollen sie, dass sich die Geflüchteten unserer Kultur unterwerfen, und sei es die boarische. Und es sollen weniger werden, damit wir noch weniger Arbeitskräfte, aber vor allem noch weniger Sozialschmarotzer, Jugendliche und vor allem Kriminelle ins Land lassen. Natürlich haben ein paar aufgeschreckte kluge InterpretInnen sofort diese hasserfüllte Christliche Kleingeisterei zurechtgerückt, aber die Wirkung beim Pöbel bleibt. Was die Bayern übersehen: sie sind auch keine Deutschen, und ihnen muss man auch die Kultur- und Sozialleistungen streichen…

Wenns nicht so traurig wäre, könnte man daraus Kabarett machen.

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Natürlich stimmt an der Statistik vieles. Aber man muss sie erklären und verstehen können. Wenn die staatliche und bürgerliche Sozialunterstützung abgebaut wird (Frau Lindnerin will „sparen“, obwohl es keine künftigen Generationen dank ihrer Mithilfe geben wird). Und es sind eben nicht „Ausländer“, die den Deutschen den Kriminalitätsrang ablaufen, sondern sie sind hier, weil sie aus dem Ausland hierher geflüchtet sind. Warum? Das kann jeder wissen, der sich informiert. Einfach ist es dennoch nicht, und wenn Verbrechen geschehen, muss man reagieren. Das Wie? ist keine staatliche Geheimsache, sondern liegt auch im öffentlichen Interesse.

Lest in der SZ von heute, 10.4.:

Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2023 weist mehr Kinder und Jugendliche als Tatverdächtige aus – und mehr Menschen ohne deutschen Pass. Über die Schlüsse daraus streiten Kriminalisten und Parteien.

AYÇA BALCI, HENRIKE ROSSBAC
UND CONSTANZE VON BULLION

Sand – in den Augen, im Getriebe

Eigentlich sollte der Himmel blau sein, wolkenlos, aber die Decke aus Sand tönt alles farbige ab. Wenn das vorbei ist, soll es wieder kühler werden….aber wer versteht schon die Wetterprognose. Und niemand bringt den Sand zurück in die Sahara, das ist auch kolonial.

Das Bild vom Sand im Getriebe ist vergleichsweise harmlos, den Sand kann man ja wegblasen, absaugen, und dann gehts weiter (naja, so leicht ist das auch nicht, ich habe das einmal vor vielen Jahrzehnten in der eisigen kalifornischen Bergwüste mit einem Mietwagen machen müssen, lustig war das nicht). Aber die Metapher wird ja gern politisch verwendet, um zu verdeutlichen warum ein „an sich“ richtiges Gesetz oder eine Maßnahme trotzdem nicht funktioniert. Der Vorwurf gehört zum Grundrepertoire jeder Opposition, weil die Angegriffenen ja nicht sagen können „da ist überhaupt kein Sand“.

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Sand im Getriebe meiner Produktion, abgesehen von Defekten am Computer oder dem Fehlen von Druckpapier oder der Störung durch unerwartete Anrufe oder Poststücke – die sind schon keine Sandkörner mehr, sondern Brocken. Nö, Sand im Getriebe ist etwas anderes. Auf der falschen Fährte weit vorangeschritten zu sein und dann ohne Ergebnis umkehren zu müssen, oder einem unfähigen Kollegen etwas aufzutragen, das ihn zum Sandsturm macht, oder schlicht Versandung im Hirn, Vergesslichkeit oder Schlamperei…schon bei Karl May war das Verrecken im Sand (Llano estacado, zum Beispiel) eine beliebte Metapher, nur wurde man bei ihm, wenn auf der richtigen Seite, gerettet. Als Einzelner versandet man oft in Müdigkeit oder Ablenkung. Aber verdammt nochmal, was versandet denn die Regierung und wie putzt sie ihre Mechanik wieder funktionsfähig? Es gibt so gut wie kaum Fachliteratur für die Selbstreinigungskräfte der Politik, vielmehr wird dauernd vom Neuanfang geredet, das ist so, wie man täglich mit dem Rauchen aufhört, um ebenso täglich wieder damit anzufangen. Wenn ich das Stichwort eingebe, gibt es ganz viel Erläuterungen, die aber auf den Sand im Getriebe der Politik nicht eingehen. Wodurch natürlich etwas anderes erläutert und kritisiert wird, als die Metapher meint.

Ich nehme das Beispiel dafür, dass (fast) alle wissen, was eigentlich mit einer Metapher oder einem Hinweis gemeint ist, aber seine Anwendung und Konsequenzen bleiben oft aus, oder werden auf einem ganz anderen Feld ausgetragen. (Die Sprachwissenschaften haben dafür ein anderes Instrumentarium, aber ich rede von der Alltagspolitik und der Laienreaktion). Sand ist gut für die Metaphern, weil Sand in den Augen gängig verwendet wird und eben Sand im Getriebe gängig ist.

Das Preisausschreiben wäre angesagt, die beste Antwort auf die Frage, was denn der Sand im Getriebe der konkreten Politik von Regierung oder Exekutive und Gerichten oder auch im Parlamentsausschuss wirklich ist udn wie man ihn beseitigen könnte. Denn von irgendwo muss dieser Sand ja herkommen und irgendwohin muss er ja weggeschafft werden können…

Die philosophische Gegenthese ist ja, dass Sand im Getriebe notwendig ist, damit über Funktion und Ziel des Getriebes überhaupt nachgedacht werden kann – wenn alles glatt läuft, dann fragt sich kaum mehr, was „alles“ ist…das freut die Sandmännchen der Bürokratie, weil sie sich so als Sand begreifen, aber sie merken nicht, dass sie nicht der Sand, sondern das stockende Getriebe sind. Na, dazu braucht man die Philosophie vielleicht nicht.

P.S. eigentlich wollte ich heute etwas anderes beschreiben: wie nämlich eine demokratische Regierung in Israel anders als Netanjahu auf den Terror der Hamas geantwortet hätte. Aber das kann und will ich nicht, weil ich in zwei Tagen eine Lehrveranstaltung zu diesem Thema beginne, und verkürzte Metaphern Sand ins Getriebe streuen würden.

Glück und Industrie und Glück

Früher habe ich gerne Tarock gespielt, ein gutes Spiel mit schönen Karten und besonderen Bedeutungen einzelner Werte. Kaum ein Kartenspiel hat so viele Varianten und Erklärungen, auch bei https://de.wikipedia.org/wiki/Tarock . Die II (römische Ziffern): „Industrie und Glück“ einer an sich nicht so wichtigen Karte hat mich immer beschäftigt. Das war vielleicht ein Hinweis auf Klasse und Selbstverständnis der bürgerlichen Spieler (männlich, Mittel- und untere Oberschicht), oder eine besondere Allegorie zur Zeit des aufstrebenden 19. Jahrhunderts….egal. Ich habe es gern gespielt.

Warum ich es gerade in diesen Tagen mit den wirtschaftsorientierten Medienberichten assoziiere? Mit den Erklärungen für Aktienkurse, dem Glück des Spielers und dem Absturz sicher geglaubter Industrien…Kann sein, dass das Unbewusste mich auf die Fährte setzt. Meine Abneigung gegen bestimmte Wirtschaftsnachrichten hat zugenommen, wenn nichts wirklich erklärt, aber vieles angedeutet wird. Natürlich wird überall manipuliert, aber ebenso natürlich setzen sich Wahrheiten und Wirklichkeiten oft durch, in Sport, Kultur und Gesellschaft eher als in der Wirtschaft (Erklären Sie den Aktienkurs, und sagen Sie nicht „Psychologie“, wenn Sie arbeitslos oder Millionär werden). Das ist so trivial, dass man es kaum erwähnen muss, in einem Land, das vor langer Zeit stolz auf seine Bildung war, und heute noch Noten für Einbildung vergibt. Alle verstehen alles, das freut auch die Spione und Querdenker. Letztere wiederum werfen eben diese Haltung der Politik vor, und die bemüht sich, verständlich das Unverständliche zu verteidigen, wenn sie es nicht ändern. Glück und Industrie, warum „und“ und nicht „oder“?

Eine Lektion: Ich appelliere an Eure und Ihre Ehrlichkeit. Wer tatsächlich eine monatliche Gehaltsabrechnung wirklich versteht und ausdeuten kann, soll das hier, als Antwort, erklären.

Grundbezug, FamZuschlag, rgf. Dienstbezüge, 66, 730 % Ruhegehalt, Ruhensbetrag (s. Anlage § 65), Restversorgung, Summe Versorgung, IAP einm. stf, IAP mon. stf 0124, Summe Brt-wirksam, Bruttounwirksam, MV Vers. Bezüge, Summe Brt-Unwirksam, Auszahlungsbrutto, Gesetzl. Abzüge, Lohnsteuer, Summe Ges. Abzüge, Summe Nettobezüge, Auszahlungsbetrag, Überweisungsbetrag, Steuer-ID xxx ELStaM….

Das ist die erste Kolumne von vieren, die ich jeden Monat bekomme. alles in Ordnung, denken wir, und ist ja gut, wenn so differenziert gearbeitet wird, aber wenn man dann die Summen jeweils zu den Begriffen hinzufügt, dann fragt man sich, was wie bedeutet und worauf sich diese Rechnung bezieht. Und vor allem, wer das versteht, wenn es verstanden werden muss, – einmal war ein nachträglich korrigierter – fünfstelliger Fehlbetrag angegeben, wie durchschaut man das? Wenn man Glück hat, lernt man es, und mit Fleiß (=Industrie) kann man das manipulieren oder sich absichern.

Das Gegenargument: auch wenn das alles sehr kompliziert ist, es versucht, „gerecht“ zu sein, während März` oder Söders Bierdeckelrechnungen ja auch nicht richtig sein dürften….Das KOMPLEXE VERSTÄNDLICH MACHEN, nicht es unsozial zu VEREINFACHEN. Darum geht es mir in vieler Hinsicht. Warum mir? Weil ich verstehen will, worauf ich politisch verlassen können möchte . Das macht Politik in der Demokratie diskutierbar. Oder können meine geschätzt LeserInnen auf Anhieb die obigen Fachausdrücke ordnen und erklären?

Nachsatz: das war mein Blog #800.