Wegschauen, weghören, weg sein

In der Demokratie darf man fast alles, was sich in der Diktatur verbietet. Der Weg zwischen beiden ist etwas unsicher und nicht gekennzeichnet. Die Kommentare sind dann alltagssprachlich: „Darf der denn das?“, Fico nach Russland fahren, die AfD ihren Attentäter verleugnen, um gegen Ausländer zu hetzen, dürfen ersetzt können und sollen.

Es gibt keinen Weihnachtsfrieden, keine Freude zu Chanukka, die dunkle Zeit hält sich nicht ans Wetter (es soll ja wieder heller werden, es wird heller). Ja, und?

Ich denke die Terroristen, Machthaber und Zauderer haben eines gemeinsam: Sie nutzen die Gleichzeitigkeit um bestimmte Dinge zu tun und nicht zu tun, und mit dem einen auf das andere zu verweisen. Das ist gar nicht philosophisch, sondern politisch, Beispiel Erdögan. Dann sind natürlich die richtigen Kommentare auch so gleichzeitig widersprüchlich, man schaut zugleich hin und weg, man hört es und versteht es nicht. Schrödingers Katze auf politisch…

2 Gedanken zu “Wegschauen, weghören, weg sein

  1. Danke für die Zeilen lieber Michael. Ich denke, 2025 wird noch deutlich schlimmer. Trump und vor allem Musk, letzterer greift nach der Macht, Demokratie ist ihm zuwider und vieles mehr. Wir kommen in politische Dimensionen unvorstellbaren Ausmasses.

    Die (a-) sozialen Medien befeuern das.

    Frohe Weihnachten.

    Klaus

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    • Ja, Klaus, – und nein: wenn die, die eine Endzeit einläuten oder freilegen, die von ihnen Angegriffenen vernichten, dann bleiben sie hilflos zurück. Ein Argument gegen die Todesstrafe, übrigens, den Hingerichteten kannst du nicht foltern. Was die Umwelt betrifft, kann man das transponieren. 2025 wird nicht besser, aberr wir vielleicht resilienter. Und aktiver. Dir alles Gute zu den Feiern und dem Neubeginn. Herzlich Michael

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