Mit diesen Bemerkungen schließe ich vorläufig meine Kritik an den neuen alten Rechten. Jetzt meine ich die ALTEN, die sich gerne die ÄLTEREN, die Erfahrenen, die Politisch VERANTWORTLICH nennen.
(Zu eurer Information: Ich bin in einigen Projekten der Altenforschung engagiert und verwende ansonsten ein etwas anderes Vokabular. Wen es interessiert, ich berichte gerne).
WENN ZUR ZEIT DIE ÄLTERE GENERATION der Regierenden, der Meinungsmacher, und natürlich der juristischen Besserwisser gegen die LETZTE GENERATION argumentieren, dann verwenden sie Argumente des Rechtsstaats, wonach man – natürlich – einen Van Gogh nicht zerstören darf, wenn man Aufmerksamkeit auf sich ziehen will. Ob Straßenblockaden rechtlich anders bewertet werden, wenn sie von DemonstantInnen oder von dumpfen Stautraditionalisten gemacht werden, ist schon sensibler. Aber hart wird es, wenn die Klimaverursacher – und das sind nicht nur CDU/CSU, das ist die Mehrheit der politischen Parteien und der Wirtschaft und der Gewerkschaften und des sog. Volkes im Allgemeinen, wenn also diese gegen die letzte Generation, die noch Hoffnung auf freies Atmen hat, mit dem Rechtsstaat bedroht und die Proteste abfedern will. Die Generation Mewrz wird es nicht mehr erleben, wenn die 1,5° überschritten sind. Aber die „Letzte Generation“ wird es erleiden müssen. Und die Kinder Enkel der Rechten, nicht nur der Rechten, werden in ihre Familientrauer auch eine Anklage einbauen, die in den erwärmten Zonen der Atmosphäre verpufft.
Es gibt andere Gründe, warum man Monet nicht verschmutzen soll, gute Gründe, moralische, ästhetische. Aber der Rechtsstaat ist gegen Ende der lebbaren Zeiten der falsche Ort, den Klimawandel noch zu befördern.
Politik besteht gottseidank nicht nur aus Handeln im Rechtsstaat. Aber, Ihr braven Löser von Bahnsteigkarten zur Rettung der Menschheit, denkt doch daran, WAS IHR NICHT MEHR ERLEBEN WERDET. Die Jungen sind euch in dieser Hinsicht NICHT VERPFLICHTET