Das BAMF entscheidet wieder über afghanische Asylanträge.
De Maizière möchte wieder deportieren, Teile des Landes seien sicher (das AA sagt, in ca. der Hälfte der Provinzen sei es sicher). Und die Bevölkerung sei ohnedies nicht so sehr gefährdet.
Die letzte Lage: in 30 von 34 Provinzen gibt es 200.000 neue Binnenflüchtlinge. Seit Jahresbeginn gab es schon über 650.000 zusätzliche IDPs im Vergleich zum Vorjahr.
Mehr als 20 Menschen sterben bzw. wurden schwer verletzt vor einer Moschee in Kabul (24.8.). Deutsche waren keine drunter.
Maizière will partout abschieben, nicht nur nach Afghanistan, natürlich. Deportationen sind sein Beitrag zur deutschen Leitkultur, Herr Gauland folgt ihm willig.
Wann wird der erste Abgeschobene zur Gefahr für die Deutschen in Afghanistan?
Wenn das geschieht, wird es auch eine Folge der hilflos-bösartigen Abschottungspolitik sein, für die der Minister und seine „Deutschen“ Helfer steht.
Wenn so ein Angriff stattfindet, war das auch die Schuld von einem Minister, der die Leitkultur eines fremden Volkes verkündet.
UPDATE ÜBER DEN DEPORTATIONSMINISTER:
am 31.8. melden die Medien, Herr de Maizière möchte den Familiennachzug für geduldete sysrische Flüchtlinge aussetzen. Sonst kommen zu viele, die ja vielleicht hier etwas sinnvolles machen könnten.
Ich schlage einen Austausch vor: je ein Mitglied der familienfreundlichen CDU/CSU (Deutsche Leitkultur, Seehofers Familienpolitik und Praxis, de Maizieres Christentum etc. als Auswahlkriterium) geht nach Syrien, dafür darf ein zusätzlicher Mensch aus Syrien zu seiner Familie nachziehen. Unsere Werte gelten ja nicht nur für das deutsche Herrenvolk.