NACHTRAG 14.2.2019 DER BEDEUTUNGSVERLUSTBEHAFTETE SO GENANNTE PROFESSOR KOEHLER HAT AUCH FALSCH GERECHNET: DAS STÖRT DEN CHRISTLICHEN UMWELTSÜNDER SCHEUER NICHT:
Tagesspiegel Online) Etappensieg für Verkehrsminister Andi Scheuer: Die EU-Kommission hat nichts dagegen, wenn man hierzulande bei Überschreitungen des Stickoxid-Grenzwerts großzügiger agiert. Davon könnte auch Berlin profitieren – und die Chancen von Umweltverbänden, gerichtlich weitere Fahrverbote zu erwirken, würden sinken. Dabei schraubt die Kommission nicht etwa an dem europaweit bestehenden Grenzwert von 40 Mikrogramm. Sie billigt den Mitgliedsländern nur einen Ermessenspielraum zu. Konkret heißt das: Die Deutschen dürfen festlegen, dass Fahrverbote künftig erst ab Jahresmittelwerten von 50 Mikrogramm Stickoxid verhältnismäßig sind. Die Koalition will das in den nächsten Wochen beschließen lassen. Nach dem Stand von 2018 blieben dadurch 26 Städten Fahrverbote erspart. Und das, obwohl der Initiator der neuerlichen Grenzwert-Debatte und Verfasser einer vieldiskutierten Stellungnahme von mehr als hundert Lungenärzten, Dieter Köhler, jetzt mehrere Rechenfehler in seinem Papier eingestanden hat. Das berichtet heute die „taz“.
tagesspiegel.de
|
|
Klar, der Quacksalber Koehler und seine Kollegen sollen keine Patienten mehr behandeln dürfen, denn WENN Feinstaub und NO2 gesundheitsgefährdend sind, was unseres Wissens so gut wie erwiesen ist, DANN ist die Initiative mindestens versuchte Körperverletzung oder billigendes Inkaufnehmen von tausenden Toten. WENN die Lungenärzte, wahrscheinlich von der Autolobby VdA unterstützt, irgendwo Recht hätten, dann jedenfalls nicht mit dermonokausalen Begründung, dass da noch – noch – kein Todesfall auf den Feinstaub zurückzuführen ist, dann müssten sie wenigstens die Mindestanforderungen an wissenschaftlicher Deutung aufweisen.
Dass der so genannte Verkehrsminister Scheuer sich glücklich schätzt, dass die Autotrotteln der Republik weiter rasen dürfen, weiter unsere Umwelt vergiften dürfen, und dass auch Koehler unter dem Schutz des bayrischen Hetzers steht, wundert nicht.
Was mir fehlt, ist eine massenhafte Kritik an den Autotrotteln (was NICHT heißt, dass niemand mehr Auto fahren soll, keine Unterstellungen), was aber heißt, dass wir uns von diesen kotzgelbwestigen Aktionen, die immerhin auch „Regierungspolitik“ sind, zu distanzieren. Fahrverbote müssen sein, Geschwindigkeitsbeschränkungen müssen sein, SUV müssen höher besteuert werden, und Scheuer muss als Flugbegleiter von Seehofers Deportationen die Welt endlich kennen lernen.