vor einigen Tagen ging ein digitales Seminar auf Sendung, von StipendiatInnen der kas initiiert. es gab spannende und kontroverse Diskussionen, die vor allem eines zeigten: wenn wir wollen, dass Afghanistan und die deutsche Beteiligung an Intervention und Neuaufbau nicht vergessen werden soll, muss man einiges wissen. und darum ging es auch und vor allem bei diesem Seminar. ich lege diese vier Seiten auf den Blog, weil es Teil meiner Arbeit, auch an der Uni Potsdam ist, auf so vielen Ebenen wie möglich dem Vergessen entgegen zu wirken.
Konrad-Adenauer-Stiftung: Afghanistan – Ursprünge und aktuelle Herausforderungen des Konflikts
KS 10-120321-IS/2021 digital
13. März 2021
Heute morgen geht die Nachricht über den Ticker:
Stand: 12.03.2021 00:13 Uhr Tagesschau
Mädchen und junge Frauen in Afghanistan dürfen nicht mehr in der Öffentlichkeit singen. Der Beschluss des Bildungsministeriums gilt als Zugeständnis an die Taliban – und könnte weitere Verbote nach sich ziehen.
Von Bernd Musch-Borowska, ARD-Studio Neu-Delhi, z.Zt. Hamburg
Das afghanische Bildungsministerium hat angeordnet, dass junge Frauen und Mädchen ab dem 12. Lebensjahr nicht mehr in der Öffentlichkeit singen dürfen, nicht mal die Nationalhymne. Höchstens bei Zeremonien und Veranstaltungen ohne männliche Teilnehmer. …
Das ist das Ergebnis der Umkehrung von Politik ohne hinreichenden Grund. Wir werden den Zusammenhang mit den Taliban noch diskutieren, aber um die geht es hier nur am Rande: wer hofiert denn die bestehende Afghanische Regierung, welche Konzessionen macht der US Unterhändler Zalmay
Khalilzad[1], und wen interessiert das schon in Deutschland? Immerhin: das Gesangsverbot wird heute bereits öffentlich diskutiert, aber Konsequenzen gegen die afghanische Regierung sehe ich noch nicht – leider.
Mittler weile hat die afghanische Regierung den Frauenfeindschaftserlaß zurückgenommen. Die Amerikaner wissen nicht, ob und wann sie abziehen. Die Taliban dominieren den Diskurs. Spekulationen verbieten sich, Informationen sind spärlich. Vgl. Fußnote 3.
Gerade habe ich einen Aufsatz fertig geschrieben, in dem es darum geht, dass Afghanistan in Deutschland nicht vergessen werden soll. Auch deswegen bin ich gerne zu dieser Tagung gekommen, weil sie einen Beitrag zu diesem Anliegen leistet. Gestern, erst gestern wurde der erste Dachverband afghanischer Organisationen vorgestellt: VAFO[2]. Man kann auch sagen: warum erst jetzt? Man kann auch fragen: warum hat die afghanische Diaspora keine einheitliche Politik gesucht? Wir diskutieren hier nicht abstrakte Kriege vergangener Zeiten, sondern eine Vielzahl von Konflikten in einem Land, das durchaus mit Deutschland in einer komplizierten Beziehung seit über 100 Jahren steht – und doch im öffentlichen Bewusstsein nicht präsent ist[3]. Ich kann in so kurzer Zeit weder eine historische Übersicht noch eine politische noch eine Kulturgeschichte präsentieren, aber ich werde versuchen, einige Elemente der afghanischen Wirklichkeit herauszuarbeiten, die wir dann in Bezug auf uns hier in Deutschland und vielleicht darüber hinaus diskutieren können. Sie werden viele Quellen und Literatur am Ende dieser Vorlesung finden, und irgendwie passe ich zwischen die Vortragenden gestern und heute als Sozialwissenschaftler ganz gut hinein. Man hat mir den Titel „Ursprünge und Herausforderungen des Konflikts“ gegeben.
Die erste Herausforderung ist, wie wir über Afghanistan und den Konflikt sprechen. Was geht das Land uns an ?, als Einsatzland der Bundeswehr, als potenzieller politischer Bündnispartner, als künftiges Urlaubsland, als Handelspartner, als Land, aus dem hunderttausende Geflüchtete bei uns Zuflucht suchen und in das wir hunderte von ihnen wieder abschieben. Was müssen wir wissen, um zu verstehen, warum unsere Truppen dort von 2002 bis 2014 im Kampfeinsatz waren, der so nicht heißen durfte, und heute noch eine Ausbildungsmission erfüllen? Was müssen wir wissen, um zu verstehen warum Menschen aus dem Land flüchten und bei uns Zuflucht suchen? Es macht einen Unterschied, ob wir diese Fragen aus Sicht der deutschen Außenpolitik stellen und beantworten, oder aus der Sicht der afghanischen Bevölkerung oder aus der Sicht vielen Regierungsorganisationen, NROs, der Vereinten Nationen (UNAMA), der NATO (OEF, ISAF, MRS) oder aus der Sicht der Nachbarländer. Wir können einiges davon ansprechen, aber es muss klar sein, dass eine deutsche Sicht bei noch so viel Wissen nicht ausreicht und dass auch einzelne Fächer, Geschichte, Geographie, Sprachen, Religionswissenschaft usw. verbunden werden müssen, damit ein tragfähiges Wissen entsteht.
Aber ich kann auch abkürzen: in allen Antworten kämen die Taleban[4] irgendwie vor. Und deshalb werden wir uns ihnen wohl zuwenden müssen.
Erst einmal die zweite Herausforderung: Afghanistan, der Staat, die Monarchie, der sich Deutschland und Österreich vor 110 Jahren zugewendet haben[5], würde uns vielleicht weniger interessieren, wenn es damals nicht auch gegen die Briten gegangen wäre und um die afghanische Unabhängigkeit, obwohl da Land ja keine Kolonie war. Und das Land interessiert uns, weil sich König Amanullah[6] 1892-1960) auch der Reichsschulkonferenz und der Berliner U Bahn zugewandt hatte und sein Land nach deutschem, französischem und türkischem Vorbild modernisieren wollte (1919-1929)[7].
Die dritte Herausforderung ist schwierig zu bewältigen: das Wissen um ein Land und seine Gesellschaft sagt immer auch etwas über das eigene Land aus, also auch über die Augen, mit denen man das andere Land sieht. Afghanistan, ein Riesenland, mit sehr hohen Bergen, Wüsten, wenigen großen Städten – was ist das Besondere daran? Ein Land mit einer Tausende Jahre alten Kultur, mit vielfältigem Einfluss auf den Iran und Indien, auf die Entwicklung von Religion und Kunst – was ist das Besondere daran? Ein Land, das lange Zeit imperialistisch unterdrückt war von Russland und England, und sich erfolgreich gegen koloniale Unterwerfung gewehrt hat – was ist das Besondere daran? Das Besondere machen wir dazu, und deshalb müssen wir uns in Deutschland dagegen wehren, ein künstliches, ein imaginäres Afghanistan zu erfinden[8] – und, genauso wichtig, Afghanen sollten sich wehren, ein künstliches, imaginäres Deutschland und Europa zu erfinden, auch wenn wir viel dazu getan haben, diese Erfindung zu fördern.
Nehmen wir die drei Herausforderungen als Paket. Deutschland hat für die afghanische Entwicklungshilfe einiges geleistet[9], aber das Land war nach 1945 nicht wirklich im Fokus außenpolitischer Gesamtstrategien, auch nicht für Zentralasien[10]. Eine diskussionswürdige Frage ist, warum die große Afghanistankonferenz 2001 ausgerechnet in Deutschland stattgefunden hat. Darüber, und über die deutsche Präsenz auf allen Ebenen muss man ebenso diskutieren wie über die unterschiedlichen Effekte dieser Präsenz, die Wirksamkeit. Das hängt damit zusammen, dass Deutschland generell ein unterentwickeltes Bild von Afghanistan hatte und hat, und dass die deutsche Rolle im außenpolitischen und im militärischen Kontext geringer und einseitiger ist als man das gerne möchte, als eine der größten Wirtschaftsnationen.
Die Korrektur des Bildes ist von der Politik ganz anders als vom Militär und wieder anders von den Hilfsorganisationen schrittweise und unabgeschlossen erfolgt. Im Bundestag war die humanitäre Unterstützung der Regierung Ausgangspunkt und wurde sehr spät durch die Anerkennung der Tatsache, dass es auch einen Krieg gab, an dem man beteiligt war, korrigiert. Für die Afghanistanpolitik war und ist nicht nur Wissen über das Land, sondern auch über die Rolle weiterer Akteure, v.a. der USA, notwendig.
Das lässt sich ganz aktuell an einem Punkt auf die Taliban beziehen. Haben die USA unter anderem ab 2000 interveniert, um das Land vom autoritären Regime der Taliban zu befreien, so sind sie jetzt intensiv bemüht, zwischen Regierung und Taliban ein Abkommen zu erzielen, das nicht nur wie eine Kapitulation vor den Taliban erscheint, sondern auch die gesamt gewaltige Militärmaßname der letzten 20 Jahre in Frage stellt[11]. Von hier aus kann man die Geschichte der Taliban zurückverfolgen – und auch das Verhältnis von Politik und Religion im Islam allgemein, in Afghanistan besonders. Dazu komme ich noch. Zuvor aber muss man auch die Militärgeschichte nachvollziehen, also vor der sowjetischen Invasion beginnen und bis zur gegenwärtigen Situation aufschlüsseln[12]. Man muss aber auch die Veränderungen, Fortschritte und Rückschritte in den letzten 20 Jahren Interventionspolitik beobachten: Frauenemanzipation, Landflucht, Warlords, Drogenökonomie, Korruption, externe Einflussnahme von vielen mächtige(re)n Akteuren, Bildung und Gesundheit, wirtschaftliche Entwicklung, Umwelt und Klimawandel – das wären die wichtigsten Kapitel einer Gegenwartsanalyse, die nicht einfach unter einer Wunschvorstellung von Demokratisierung und Modernisierung dargestellt werden kann.
Wenn ich ermüdet von langen Diskussionen die Frage gestellt hatte: wer ist denn der Feind, sagte bestimmt wenigstens eine Stimme: na, die Taliban. Wenn es so einfach wäre, dann herrschte längst Frieden und Wohlstand im Land, abgesehen davon, dass so ein Satz natürlich in Deutschland seltsam klingt: die Taliban als Feind.
Wenn man die Geschichte der Taliban nachzeichnet, dann spielen religions-politische Motive eine ebenso große Rolle wie ethnische Auseinandersetzungen und der Wandel von einer puristischen Reformbewegung zu einer Diktatur, nicht selten bei fundamentalistischen Religionen, so wie sie die Herrschaft erringen. Es kommen hier zum Tragen die Herkunftsgeschichten aus Pakistan, der Kampf gegen das korrupte Regime nach der Niederlage der Sowjets, die Instrumentalisierung der Taliban, ihre anfängliche Unterstützung durch die USA und die 1997 massive Gegnerschaft. Das ist noch nicht alles, aber man kann die Taliban sozusagen als Schnittstelle vieler politischer Entwicklungen inszenieren, um die letzten 20 Jahre auszuleuchten, v.a. auch den Einfluss von 9/11 auf die amerikanische Politik. Ethnische, stammespolitische, sprachliche Aspekte sollen dabei nie übersehen werden.
Zur Religion muss noch deutlich gemacht werden, dass der Einfluss fundamentalistischer islamischer Doktrinen v.a. aus der Golfregion erheblich ist und wir heute nicht von einer autochthonen „Volksreligion“ sprechen können – das wäre ein eigenes Kapitel, das sich auch auf das Verhältnis von Taliban und IS bezieht. Was mich besonders interessiert hat, ist die soziale Verbindung bestimmter religiöser Vorschriften mit dem ökonomischen und kulturellen Umfeld – das geht von der Kleidung bis zum Umgang mit Alkohol, von den Nachwirkungen urbaner Säkularisierung unter den Sowjets bis zur doppelbödigen Auslegung der Scharia gegenüber der Verfassung.
Die Religionsgeschichte von Afghanistan ist geprägt durch viele, auch liberale und mystische Spielarten des Islam, incl. Sh’ia, Sufismus und durchaus tolerante Schnittstellen zum Säkularismus. An dieser Stelle muss ich meines Freundes Sharif Fayez (1944-2019) gedenken, mit dem ich seit 2003 gut zusammengearbeitet habe, sowohl als er noch Wissenschaftsminister war als auch in seiner Zeit als Gründer der American University of Afghanistan[13]. Fayez war ein Poet und Gelehrter mit jenem Wissen, das ich heute auch von vielen verlangen würde, die über die Neugestaltung von Politik nachdenken: die Verbindung von Kultur und Politik, den aufgeklärten Pluralismus als Prinzip gegen doktrinäre, auch religiös unterlegte Herrschaft. Ich führe ihn hier an, weil er ein Beispiel dafür war, was im neuen Afghanistan auch möglich und sinnvoll ist, jenseits von Clangefolgschaft. Eine Nebenbemerkung zur Religion ist auch wichtig: christliche Mission spielte nicht immer eine gute Rolle in der Politik[14], und die Konversion zum Christentum hat erhebliche Konflikte nach sich gezogen[15]. Ganz anders die jüdische Geschichte in Afghanistan, die lange vor dem Mittelalter begann und weitgehend in den 1930er Jahren bzw. nach dem Weltkrieg zu Ende ging[16].
Das bringt mich wieder zu den Herausforderungen zurück. Das Wissen über Afghanistan sollte sich aus unseren deutschen und europäischen Engführungen befreien, die ja erst in den letzten Jahrhunderten zu den imperialistischen und kolonialen Aufteilungen der Erde und dementsprechend zu Urteilen über Fortschritt und Rückständigkeit geführt haben. Ich habe viel afghanisches Unverständnis über diese Form der Unbildung erfahren.
Nun hat man versucht, eine demokratische Verfassung in einer islamischen Republik einzuführen. Das konnte nicht reibungslos und gut gehen, zu viele waren bei der Gründung des neuen Staates in Bonn 2001 gar nicht anwesend, zu viele wurden übergangen. Sehen wir den Prozess positiver, dann ist einiges an Verbesserungen der Lebensumstände gelungen, anderes schlechter. Es kommt immer darauf an, wer was bilanziert.
Politische Parteien spielen eine andere Rolle als bei uns[17], aber vergessen wir nicht, wie lange es in Europa gedauert hat, bis Parteien einen festen und produktiven Platz in der Demokratie gefunden haben. In Afghanistan konkurrieren sie mit anderen sozialen Einflussgruppen, die wiederum ethnische, familiäre, politische und andere Hintergründe haben[18]. Diese Hintergründe haben es vielen Interessierten, auch mir, erlaubt, wirklich zu kommunizieren – und dabei natürlich nicht nur erfreuliches zur Kenntnis zu nehmen.
Lassen Sie mich einen Ausblick geben. Die Gefahr besteht, dass Afghanistan zunehmend in den Status eines unregierbaren Landes, um das sich große und mächtige Akteure nicht vorrangig kümmern; zurückfällt. Dass die internationale wirtschaftliche und ökonomische Hilfe noch geringer wird, und dadurch die demokratische Erneuerung weiterhin leidet. (Oft wird der umgekehrte Schluss gezogen, dazu muss aufgeklärt werden). dass Korruption, Clankriminalität, Milizen sozusagen den Staat substituieren, ihn lokal ersetzen – aber dann auch nicht viel anders handeln können als dieser.
Ich weiß, dass dies eine sehr steile und bestreitbare These ist. Vasall zu werden, zurückgezogen hat, agieren jetzt mehrere Akteure und konkurrieren um Einfluss. Ich kann mit Pakistan beginnen, das großes Interesse hat, Einfluss auf die afghanische Politik zu behalten, auch um sich selbst an anderen Grenzen abzusichern. Ich kann den Iran nennen, der großes Interesse daran hat, an seiner Ostgrenze keine gegnerische Macht vorzufinden, im übrigen gibt es auch hier Problem mit Geflüchteten und Rückführungen. Ich kann Russland nennen, das wieder verstärkt auf den Plan tritt, nicht zuletzt wegen des Wettstreits um seine früheren Republiken im Süden – eines Wettstreits mit China, das eher langfristig seine Einflusssphäre zu erweitern und festigen trachtet. Die Türkei ist für mich ein spezieller und ambivalenter Fall, noch schwerer einzuschätzen. Wo bleiben die USA, die EU, Deutschland, die NATO, die Vereinten Nationen?
Für uns , in der Diskussion ist die Frage nicht so schmerzhaft wie für Politiken, die tatsächlich keine brauchbaren Antworten wissen. Ich plädiere nach wie vor durch hinreichende Entwicklungszusammenarbeit, v.a. im Bildungs- und Gesundheitswesen und für langsame Justizreformen, auf diese Bildung ebenso angewiesen sind wie auf das Bedürfnis nach unabhängiger Rechtsprechung, die zur Zeit von staatlicher wie von Scharia-Seite höchst mangelhaft ist.
Das bedeutet für uns Hinschauen, Lernen und mit den in Deutschland lebenden Geflüchteten zusammenarbeiten: von denen können wir eine Menge lernen, u.a. welche Kommunikation über große Entfernungen hinweg allen Seiten hilft. Auch uns.
Literatur
Daxner, M. (2010a). „Wir erfinden Afghanistan.“ Kommune 28(4/2010): 44-52.
Daxner, M. (2017). A Society of Intervention – An Essay on Conflicts in Afghanistan and other Military Interventions Oldenburg, BIS. (Daxner 2017)
Koenigs, T. (2011). Machen wir Frieden oder haben wir Krieg? Auf UN- Mission in Afghanistan. Berlin, Wagenbach.
Kreutzmann, H. (2014). Süße Intervention – Die Zuckerfabrik in Baghlan gestern und heute. Michael Daxner. Oldenburg, BIS: 25-38.
Münch, P. (2015). Die Bundeswehr in Afghanistan. Freiburg, Rombach.
Nachtwei, W., Ed. (2009). Der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr – Von der Stabilisierung zur Aufstandsbekämpfung. Zentrum für Niederlandestudien – Jahrbuch. Münster, Aschendorf.
Ohkrimenko, A. (2020). Deutsche Zentralasienpolitik. Deutschland und seine östlichen Nachbarn: Eine Studie zur Gestaltung einer „vorausschauenden Außenpolitik“. J. Menzer. Opladen, Budrich: 75-83.
Rashid, A. (2010). Taliban : Afghanistans Gotteskämpfer und der neue Krieg am Hindukusch. Bonn, BPB, Bundeszentrale für Politische Bildung.
Rybitschka, E. (1927). Im gottgegebenen Afghanistan. Leipzig, Brockhaus.
Schetter, C. (2004). Kleine Geschichte Afghanistans. München, Beck.
Spanta, F. D. (2018). Neopatrimoniale Netzwerke in Afghanistan: Kulturelle und politi-sche Ordnungsvorstellungen der afghanischen Eliten PhD, Free University.
Sthers, A. (2006). Die Geisterstraße. München, Luchterhand Literaturverlag.
Von Hentig, W. O. ( 2003). Von Kabul nach Shanghai. Bericht über die Afghanistan-Mission 1915/16 und die Rückkehr über das Dach der Welt und durch die Wüsten Chinas. Lengwil, Libelle.
Alle Angaben aus dem Internet sind am 12.3.2021 überprüft worden.
Weitere Informationen erhalten Sie bei
Prof. Dr. Michael Daxner
michaeldaxner@yahoo.com
[1] Sehr ausführlich: https://en.wikipedia.org/wiki/Zalmay_Khalilzad
[2] https://app.hopin.com/events/auftaktevent-afghanischer-verband/stages/3645020e-58d8-4e63-9d97-c78a5a01b675 , www.vafo.de ,
[3] Um die gegenwärtige Situation in der bestmöglichen und zugleich knappen Form zu verfolgen, ist die regelmäßige Information durch das Afghanistan Analysts Network (AAN) sehr hilfreich, dessen deutscher Co-direktor Thomas Ruttig zu besten Experten für Geschichte, Politik und Kultur der afghanischen Gesellschaft zählt: https://www.afghanistan-analysts.org/en/ . Auch der Blog Zhaghdablai ist äußerst informativ: https://thruttig.wordpress.com/author/thomasruttigaan/
[4] Es gibt dazu mehrere hundert Literatureintragungen, die Auswahl ist sehr schwierig. Ich verweise deshalb in erster Linie auf AAN (s.0.) und dann auf Rashid, A. (2010). Taliban : Afghanistans Gotteskämpfer und der neue Krieg am Hindukusch. Bonn, BPB, Bundeszentrale für Politische Bildung. Vgl. auch https://de.wikipedia.org/wiki/Taliban
[5] Rybitschka, E. (1927). Im gottgegebenen Afghanistan. Leipzig, Brockhaus, Von Hentig, W. O. ( 2003). Von Kabul nach Shanghai. Bericht über die Afghanistan-Mission 1915/16 und die Rückkehr über das Dach der Welt und durch die Wüsten Chinas. Lengwil, Libelle.
[6] https://www.munzinger.de/search/go/document.jsp?id=00000001034
[7] Schetter, C. (2004). Kleine Geschichte Afghanistans. München, Beck.
[8] Daxner, M. (2010a). „Wir erfinden Afghanistan.“ Kommune 28(4/2010): 44-52.
[9] Kreutzmann, H. (2014). Süße Intervention – Die Zuckerfabrik in Baghlan gestern und heute. Michael Daxner. Oldenburg, BIS: 25-38. – ein Beispiel für langdauernde Entwicklungen. Allgemein: https://www.bmz.de/de/ laender_regionen/asien/afghanistan/index.jsp
[10] Bei dieser Politik spielt nicht nur Afghanistan eine Rolle, sondern auch die Zusammenarbeit mit Russland: Ohkrimenko, A. (2020). Deutsche Zentralasienpolitik. Deutschland und seine östlichen Nachbarn: Eine Studie zur Gestaltung einer „vorausschauenden Außenpolitik“. J. Menzer. Opladen, Budrich: 75-83.
[11] Vgl. ganz aktuell: https://www.bbc.com/news/world-asia-56322062 Afghanistan: Will America’s ‚moonshot‘ peace plan work? By Lyse Doucet & Mahfouz Zubaide, BBC News, Kabul;
[12] Nachtwei, W., Ed. (2009). Der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr – Von der Stabilisierung zur Aufstandsbekämpfung. Zentrum für Niederlandestudien – Jahrbuch. Münster, Aschendorf, Münch, P. (2015). Die Bundeswehr in Afghanistan. Freiburg, Rombach. https://berghof-foundation.org/news/latest-developments-in-the-afghan-peace-process-a-commentary-de .
[13] https://www.auaf.edu.af/about-us/about-dr-sharif-fayez-auafs-founder/ , https://www.presse.uni-oldenburg.de/mit/2019/079.html ; https://www.afghanistan-analysts.org/en/reports/context-culture/aan-obituary-muhammad-sharif-fayez-1944-2019-a-higher-education-reformer-come-too-early-or-maybe-too-late/ .
[14] Ein eklatantes Beispiel noch 2001: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/afghanistan-taliban-hart-gegenueber-festgenommenen-christen-127501.html ; wobei Mission in einem Land ohne etablierte christliche Minderheit immer problematisch ist
[15] Besonders drastisch: Koenigs, T. (2011). Machen wir Frieden oder haben wir Krieg? Auf UN- Mission in Afghanistan. Berlin, Wagenbach. S. 40ff.
[16] Über den „letzten Juden“ in Kabul. http://news.bbc.co.uk/2/hi/south_asia/4206909.stm . Vgl. auch Sthers, A. (2006). Die Geisterstraße. München, Luchterhand Literaturverlag.
[17] https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_politischer_Parteien_in_Afghanistan
[18] Spanta, F. D. (2018). Neopatrimoniale Netzwerke in Afghanistan: Kulturelle und politi-sche Ordnungsvorstellungen der afghanischen Eliten PhD, Free University. Berlin